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Kommentar von Bernhard Sieber, 06.02.2022
Ich habe wenig im Netz gefunden, das so durchgehend und kompakt in die Elektronik einzusteigen hilft.
Wer was mit Arduino und Raspberry machen will, muss das hier können. Danke sehr!
Antwort:
Ich hoffe doch sehr, das gelte auch für Nicht-Arduino- und -Raspberry-Fans,
also für Normalos. Danke trotzdem für das Lob.
Kommentar von Frank Jahreis, 21.02.2020
Hallo,ein großes Dankeschön an den Verfasser dieser Webseite. Ich bin
begeistert! Ich befasse mich schon seit über 55 Jahren etwas mit elektronik,
ich begann vor 55 Jahren mit dem Bau von einen Germanium Detektor in einer
Seifendose mit hochohmigen Kopfhörern. Wirklich super diese Webseite, ich
lerne immer noch dazu. Vielen Dank
Antwort:
Vielen Dank für das Lob, geht runter wie natives Olivenöl. Der
Verfasser der Webseite hat seine Elektronikerkarriere auch mit einem
Germaniumdetektor angefangen, ist dann aber zum Bau eigener Mittelwellensender
mit der EL84-Röhre übergegangen.
Kommentar von Dr.-Ing. Uwe Beyer, 09.01.2019:
Ihre Elektronik-Seiten finde ich toll (anschaulich, leicht verständlich,
mit sehr viel Liebe erstellt).
Ich habe nur einen kleinen Verbesserungsvorschlag zu Ihren Schaltbildern mit
der Graetzschaltung im Kapitel "Die LED für Wechselstrom umbauen":
In elektrischen Schaltungen ist der Stromfluss immer vom Pluspotential zum
Minuspotential definiert (entgegengesetzt zur Elektronenflussrichtung, die
ja eine negative Ladung tragen). Das bedeutet letztlich, dass die Pfeile der
roten Stromlinien in den genannten Diagrammen in die umgekehrte Richtung
zeigen müssen.
Die Strompfade an sich haben Sie richtig eingezeichnet. Nur gehören die
Pfeile jeweils ans andere Ende der roten Linien.
Hinweis: Der Pfeil (das Dreieck) im Schaltbild einer Diode zeigt die Richtung
des Stromflusses in Durchlassrichtung an.
Antwort:
Das ist alles vollkommen richtig. Ich frage mich nur, warum die
elektrische Stromrichtung so andersherum ist wie der wirkliche
Stromfluss der Elektronen. Als Chemiker bin ich es gewohnt, die
Elektronenflussrichtung im Kopf zu haben.
Wenn ich mal wieder in Pisa bin, gehe ich mal in die Originaldokumente
von Alessandro Volta und schaue mir an, ob der vielleicht der
Verursacher dieses Chaos sein könnte. 1827 gab es noch keine
Elektronen, daher könnte der das Plus und Minus vertauscht
haben ("Rot ist schwarz und Plus ist Minus").
gsc
Kommentar von Nils Bauer, 26.04.2018:
Kom: Hallo. Ich muss in der schule einen Bewegungsmelder also
Transistor Schaltung bauen. Ich finde aber keine Schaltung die
ich nachbauen könnte. Könntet ihr mal so eine
Schaltung veröffentlichen? Eure Schaltungen sind
nämlich immer sehr hilfreich.
Antwort:
Wer hat sich denn diese Aufgabe ausgedacht? Kann nur jemand
gewesen sein, der nicht so arg viel Elektronikpraxis-Erfahrung
hat. Oder er traut Dir mehr zu als einem ausgefuchsten
Halbprofi, weil mit ein paar Transistoren ist in diesem Fall
nichts zu machen. Im ersten Fall handelt es sich um eine
fatale Unterschätzung des zu treffenden Aufwands oder
schlicht Dummheit. Im zweiten Fall handelt es sich um
leichtfertige Verführung zum absehbaren Scheitern.
Um Bewegungen von Objekten zu erkennen, braucht man ein
Radarsystem: ein ausgestrahltes Signal wird vom Objekt
reflektiert. Die reflektierten Signale werden empfangen,
verstärkt und Änderungen ausgewertet. Drei
Signalarten können verwendet werden:
- Sichtbares Licht: Als Sender reicht eine normale Lampe.
Der Empfang braucht aber eine Kamera, weil
Lichtsignaländerungen sich nur dann messen lassen,
wenn das Objekt Schatten auf die Linse wirft. Sonst
braucht man eine Kamera und eine Auswertung des
Kamerasignals. Kannste als Anfänger vergessen,
braucht einen größeren Kleinrechner und
ausgefuchste Software. Software gibt es bei
käuflichen Webcams kostenlos dazu, braucht aber
einen Laptop oder PC, damit es funktioniert. Ich
schätze den Gesamtaufwand auf insgesamt 500.000
Transistoren.
- Kurzwellen, VHF oder UHF-Radiostrahlen: Sender kann man
zwar mit einem Transistor bauen, aber die stören
auch den Rundfunk-, Fernseh- und Handyempfang, wenn man es
falsch macht. Da menschliche Objekte keine ausgewiesenen
Reflektoren für solche Strahlen sind und weil die
Luft überall voll von solchen Strahlen ist, ist der
Empfang und die Auswertung der schwachen Reflektionen alles
andere als trivial. Ich schätze den zu investierenden
Aufwand auf mindestens 100 Transistoren.
- Infrarot-Strahlen: Die ist die Methode der Wahl bei
allen käuflichen Bewegungsmeldern, weil sich
Infrarotsignale leicht erzeugen lassen (mit IR-LEDs).
Da sie moduliert werden können, sind sie von
natürlichen Infrarotquellen leicht zu unterscheiden.
Der Aufwand liegt ungefähr bei 91 Transistoren.
Die Aufgabe mit Infrarot zu lösen gibt es zwei
grundsätzliche Ansätze:
- Ein fertiges Modul (z. B. PIR 13 von ELV) kaufen,
Stromversorgung anschließen, LED anschließen
und fertig.
- Einen eigenen Infrarot-Sender und -Empfänger
basteln, austesten und in Betrieb nehmen.
Methode 1 macht Dich dümmer als Du jetzt bist, weil Du
Null darüber lernst, wie die Modulmacher das eigentlich
machen. Und eine Schule, die Menschen dümmer macht als
sie sind, braucht kein Mensch.
Also kommt nur Methode 2 in Betracht. Aber das ist keine
einfache Aufgabe, weil es fertige ICs, die machen, was Du
willst, nicht zu kaufen gibt.
Um Dir zu zeigen, was dazu alles nötig wäre, habe
ich mal einiges unter dieser Seite
zusammengestellt. Das ist zwar nicht alles fertig erprobt,
aber mindestens dazu geeignet, Deinem Lehrer zu zeigen, dass
die Aufgabe etwas knifflig ist.
Viel Erfolg.
gsc
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